Kompetenz 1: Planen Unterricht fach- und sachgerecht und führen ihn sachlich und fachlich korrekt durch.
Kompetenz 2: Unterstützen durch die Gestaltung von Lernsituationen das Lernen von Schülerinnen und Schülern. Sie motivieren Schülerinnen und Schüler und befähigen sie, Zusammenhänge herzustellen und Gelerntes zu nutzen.
Kompetenz 3: Fördern die Fähigkeiten von Schülerinnen und Schülern zum selbstbestimmten Lernen und Arbeiten.
Erziehen:
Kompetenz 4: Kennen die sozialen und kulturellen Lebensbedingungen von Schülerinnen und Schülern und nehmen im Rahmen der Schule Einfluss auf deren individuelle Entwicklung.
Kompetenz 5: Vermitteln Werte und Normen und unterstützen selbstbestimmtes Urteilen und Handeln von Schülerinnen und Schülern.
Kompetenz 6: Finden Lösungsansätze für Schwierigkeiten und Konflikte in Schule und Unterricht.
Beurteilen:
Kompetenz 7: Diagnostizieren Lernvoraussetzungen und Lernprozesse von Schülerinnen und Schülern; sie fördern Schülerinnen und Schüler gezielt und beraten Lernende und deren Eltern.
Kompetenz 8: Erfassen Leistungen von Schülerinnen und Schülern auf der Grundlage transparenter Beurteilungsmaßstäbe.
Innovieren:
Kompetenz 9: Sind sich der besonderen Anforderungen des Lehrerberufs bewusst. Sie verstehen ihren Beruf als ein öffentliches Amt mit besonderer Verantwortung und Verpflichtung.
Kompetenz 10: Verstehen ihren Beruf als ständige Lernaufgabe.
Kompetenz 11: Beteiligen sich an der Planung und Umsetzung schulischer Projekte und Vorhaben.
-bilden das Grundlageninstrumentarium des menschlichen Lernens = Funktionsaspekte
2. Lebenspraxis
- in jeder unserer tätigkeiten dauerhaft present, integraler aspekt
-jeder einzelner lernvorgang erfolgt immer auf der Grundlage von vorkönnens was mit unserer Lernbiographie verbunden ist (emotionale Erfahrung(lernerfahrung)
3. Abhängigkeitsverhältnis, inhaltlich und Sozial (Ich und die Welt)
die Kultur in die ich hinengeboren werde erst aneignen (um zurecht zu finden)
alleine geht aneignen nicht : sozialer Aspekt (lehrer/Eltern/etc)
-individualität: entscheiden sich aus dem Lernen von der Welt
Lernen:
lernen auf bereits gelernten aufbaut
ist die Grundlage für das weitere lernen darstellt
überdauernde Veränderungen im Verhaltenspotenzial, besteht aus
- eigener Erfahrungen (passiv)
-eigene Aktivität (aktive Verarbeitung: selber etwas tun -einprägen)
Resultat: situationsangemessen zu reagieren
Artefaktvermittelter Weltbezug: Was wir eig lernen?
Handhabung: was man tun muss um das Artefakt in einer Reflexiven weise einzusetzen
-dadurch ergeben sich 3 Reflexionen
Praktische Be-greifen : an ein Tisch sitzen
Ästhetische Anschauung: ein Tisch Malen
Diskursive Rekonstruktion: über ein Tisch sprechen
-Lernen : Gedächtnis - stellen dynamische (verschiedene Phasen/Prozesse) dar
Gedächtnis: Fähigkeit, das Wissen aus einer vorausgegengenen Erfahrung zu speichern und zu gezielten verhaltensteuerung wieder abrufen zu können
Lernphasen:
Arbeitsgedächtnis
Verfestigung, Konsolidierung, Automatisierung von Wissen im Langzeitgedächtnis
Arbeitsgedächtnis:
-kann sich nur wenige Information gleichzeitig merken (noch weniger diese info verarbeiten)
-zentrale Rolle bei der ersten Aneignung von Kenntnissen
-Inhalte (gelernte) gehen verloren wenn sie nicht aufbereitet, wiederholt und erinnert werden
Langzeitgedächtnis:
-Verfestigung, Konsolidierung, Automatisierung von Wissen
Chunks: Speichereinheiten bei Lernprozessen (unterschiedlich groß, wenig wissen über Thema-kleine chunks)
Chunking: Lern und Erinnerungsstrategie (bestimmte Elemente gruppiert und als Schema abgespeichert)
Schemata: Inhalte des Implizierten Gedächtnisses (häufig erlebte situationen werden weniger verarbeitet) (Konzentration liegt bei neuen sachen zu verfügung)
-Vorwissen, kann ohne problem vom Langzeitgedächtnis abgerufen werden und hilft bei der verarbeitung von neuer information in bereits vorhandene Schemata.
Wissenserwerb:
integration Neues in vorhandenes schemata
Bildung neuer Schemata im Langzeitgedächtnis
Lernprozess
Aufmerksamkeitsfokussierung
Aktivierung des Vorwissens- durch integration neuer info
Elaborierung der neuen Inhalte- durch Bemühung
Enkodieren der neuen Schemata- in Langzeitgedächtnis
aktive Rekonstruktion -zur Anwendung
Kontra (schulische Lernen)
Überlastung des Arbeitsgedächtnisses
Vermeidung des Vergessens
Cognitive Load Theory
Betont die Grenzen der Belastbarkeit des Arbeitsgedächtnisses
Intrinsic cognitive load :
Verbundenheit Interaktivität der einzelenen zu verarbeitenden Elemente bestimmt die objektive schwierigkeit der Aufgabe
2. Extraneos cognitive load :
Gestating der info / Aufgabenstellung kann ich beeinflussen als Lehrer, wie präsentiere ich die frage, welche Medien Materiallien verwende ich
Kognitive Phase: Elemente der Fertigkeit einzelnt kennenzulernen und kognitiv auseinander zu halten
(Bsp. Autofahren Lernen: du hast gelernt den gang zu wechseln, wo die Bremse ist, rückwärts, etc, diese Fakten muss man sich zu beginn der Praxis ins Gedächtnis und handlung)
2. Assioative Phase: feststellen das inhalt welches wir lernen mit anderen wissen ähnlichkeiten hat
3. Automatisierungsphase- immer wieder mit Inhalten befassen um besser abzuspeichern
hat sein Hund auf ein Geräusch/ bekommt Futter Konditioniert
Futter: Unkonditionierter stimulus /Reiz: weil es ein Umwelt Ereigniss ist das den organismus beeinflusst. Unkonditioniert: das Futter zur Reaktion führt die nicht erlernt wird (hunger- Mund feucht)
Geräusch führt zur Unkonditionierter Reaktion( Mund wird feucht) obwohl da kein Futter ist
Operante Konditionierung
Burrhus Frederic Skinner
Operante: aktive Verhaltensweisen die auf die Umgebung einwirken und dadurch Konsequenzen erzeugen
Theorien:
Menschliches Handeln folgt Gesetzen
Ursache für Verhalten außerhalb der Person liegt deshalb beobachtet u Untersucht werden kann
Eigenschaften die immer wieder mit einem Objekt auftauchen gespeichert (assosiationen)
-unterschiedliche dinge werden gleich gesetzt, kopieren menschen in Klassen und reagieren auf sie auf der Grundlage ihrer Klassenzugehörigkeit anstatt Individualität
motorische Reproduktionsprozesse: das imitierte umsetzen (physisch, verbal etc)
Motivation: motivation das Wissen kann ich gebrauchen
Einflüssen auf die Selbstwirksamkeitserwartung
Individuelle Einschätzung der persönlichen Effektivität (Erwartung über Erfolg / Misserfolg)
Bsp. Noa mag nicht öffentlich reden, ihre selbstwirksamkeitsbeurteilung ist negativ, daraufhin ist sie nicht Motiviert, und vermeidet es. (leute vermeiden sachen wo sie denken sie wären schlecht drin)
enaktive: direkte Auswirkung die unser verhalten hatte
Stellvertretende: vergleichen mit Verhalten anderer
Überredende: überreden uns andere was zu tun? wer? (Lehrer die fördern)
Emotive: emotionale Wirkung ( Bsp. angst vor strafe)
Konstruktivistische Ansätze
(gehören zu den Kognitiven Theorien)
Menschliches Erleben und Lernen durch Konstruktionsprozesse erfolgt
Lernende erschaffen eine individuelle Repräsentation der Welt. Was ein Mensch lernt, hängt stark (aber nicht ausschließlich) vom Lernenden selbst und seinen Erfahrungen ab.
Jean Piaget
kinder Interviewt
beschreibt die Kognitive Entwicklung des Menschen
sensumotorisches Stadium : klein kinder die mit den sinnesorganen wahrnehmen
Voroperatorisches: welt begreifen ( Hände/ alles anpacken) untersuchen
Konkret operatorisch: kinder sprechen aber nicht in Worte, kognitiv durchdringen
formal operatorisch : verstehen durch machen
Äquilibration: wissen generieren durch anpassung an umwelt
assimilation: auf situationen durch mein wissen reagieren kann (erlebte passt zur erfahrung)
akkomodation: veränderung aufgrund von Info, wir verändern unser verhalten und verstehen, treffe auch situationen auf die ich mein vorwissen nicht anwenden kann
gleichgewicht behalten:
zu viel assimilation (mit unseren bereits vorhandernen möglichkeiten immer reagieren können) dann findet kein neues lernen statt.
zu viel akkomodation: wird stressig, ständig neu lernen
Sozialkonstruktivistischer Ansatz
Lew S. Wygotski
Theorie (um die Schaffung von Bedeutung (wie Piaget) )
betont wie wichtig Kultur u. soziale Interaktion für die Entwicklung des Menschlichen bewusstseins sind
soziale Interaktion grundlegend an der Entwicklung von Kognition beteiligt ist
Kultur
Sprache
Beziehung zwischen lehrenden und lernenden
Kultur: Werkzeug/ Symbolgebrauch, Kulturen haben Einfluss (zeigen gesellschaftlich akzeptiere Lebensführung, angemessener gebrauch der Sprache etc) anpassung an unsere Welt notwendig
Sprache: kognitive Entwicklung ist eine Funktion der Verbalen Interaktion ; Ergebniss des Erwerbs von Sprache ist : logisches Denken
Beziehung zwischen lehrenden und lernenden: Lehrperson lernt was von und über Kind
kognitive Prozesse : immer von Emotionen begleitet
Emotionen: Aktivierende(motivationsvorgang) ; Hemende Funktion haben
Emotionen beim Lernen: beeinflusst Fahigkeitsselbstbild, leistungsbereitschaft
Emotionen:
-Valenz: Wertigkeit/ Bedeutung für das Individuum
-Dauer: zeitlicher Bezug
-Energetisierung: Energie für Handeln
aktivierende Emotionen: energieliefernde negative Emotionen die Freude am Lernen beeinträchtigen (Angst, Scham)
deaktivierende Emotionen: beträchtliche Energie zur beweltigung der beängstigten Situation (reduziert Prüfungsangst die Intrinsische Lernmotivation andererseits verstärkt sie die Wunsch nach Vermeidung eines Misserfolgs)
Motivation:
Motivationstheorien: unter welchen Umständen Menschen den Willen entwickeln etwas zu tun, und unter welchen Bedingungen es umsetzen (Zile, Wünsche)