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3. Wild- und Gewürzkräuter Heilpflanzen, Nähr- & Bitterstoffe, Räuchern

Kapuzinerkresse

In der spanischen Überlieferung der frühen Neuzeit wird darauf hingewiesen, dass die Kapuzinerkresse bereits bei den Inka als Heilkraut weit verbreitet war. Die Pflanze hat antibakterielle, antivirale und antimykotische Eigenschaften, die hauptsächlich durch die enthaltenen Senfölglykoside verursacht werden. Heutzutage wird die Heilpflanze, die als Tropaeolum major bezeichnet wird, vor allem zur Behandlung von bakteriellen Infektionen, Harnwegsinfekten, Atemwegsinfekten, Nasennebenhöhlenentzündung, grippalen Infekten, Bronchitis, Muskelschmerzen und zur Wundheilung eingesetzt. Vor dem Frost wuchert die Kapuzinerkresse durch den Garten, was die beste Zeit für eine ausgiebige Ernte ist. Kräutersalz und Pesto sind beliebte Verwendungsmöglichkeiten, da der pikante und scharfe Geschmack der Kapuzinerkresse einfach unwiderstehlich ist. Die frischen Samenkugeln können 3 Mal am Tag direkt als Immunbooster eingenommen werden und haben einen meerettichartig scharfen Geschmack. Um Kräutersalz herzustellen, können die Kapuzinerblätter kurz antrocknen, zerkleinert und über Nacht stehen gelassen werden. Die Kapuzinerkresse sondert viel Schleim ab, weshalb das Bergsalz am nächsten Tag mit einem Kartoffelstampfer verarbeitet wird.
Auf 4 Handvoll Kräuter wird eine halbe Hand Salz gegeben und alles gut vermischt. Die Mischung wird auf Papier in der Nähe des Ofens getrocknet, mehrmals zerkleinert und am Ende gemahlen, um sicherzustellen, dass nicht zu viel Salz auf einmal verwendet wird. Kräutersalz soll neben seinem wunderbaren Geschmack auch helfen, den Salzkonsum zu reduzieren.



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