In dieser Übungsfolge wollen wir herausfinden, wie wir durch gezielte Prompts das Beste aus ChatGPT und anderen KI‑Tools herausholen können. Ziel ist es, klare Aufgabenstellungen zu formulieren, um hilfreiche und kreative Antworten zu erhalten. Mit den folgenden Ideen und Übungen können Sie ausprobieren, wie Sie KI‑Tools optimal nutzen und wie sie sich auf unterschiedliche Zwecke anpassen lassen.
EEs ist oftmals überraschend, wie stark sich die Qualität von KI‑Antworten durch die Art und Weise der Fragestellung beeinflussen lässt. Ein gut formulierter Prompt kann den Unterschied ausmachen zwischen oberflächlichen Reaktionen und wirklich hilfreichen, detaillierten oder kreativen Ergebnissen.
Ein wichtiger Unterschied
GPT‑5‑System und Zugriff auf ältere (Legacy‑)Modelle
Bevor wir zu den eigentlichen Prompting‑Techniken kommen, lohnt sich ein kurzer Exkurs: Die neuesten KI‑Systeme lassen sich grob in zwei Modellfamilien unterteilen, die zwar oft beide als „GPTs“ bezeichnet werden, aber unter der Haube unterschiedliche Fähigkeiten mitbringen.
GPT-Modelle (z. B. GPT-5):
Schneller und kostengünstiger Ideal für klar definierte oder einfache Aufgaben (z. B. Texte umformulieren, kurze Zusammenfassungen schreiben) Gute Wahl, wenn Sie rasch und ohne großen Ressourcenaufwand Antworten für eine Vielzahl einfacher oder alltäglicher Anfragen benötigen Reasoning-Modelle (z. B. GPT-5 Thinking):
»Die Nachdenker« mit höherer Detailtiefe und mehrstufigem Denkvermögen Ideal für komplexe Fragestellungen, die mehrere Schritte, viel Kontext oder Ambiguität beinhalten Können präzise Lösungen für fachlich anspruchsvolle oder umfangreiche Themen liefern (z. B. juristische Analysen, tiefgehende Recherchen, komplexe Kalkulationen, strategische Planungen) Tipp: In vielen Fällen kann man beide Modelltypen kombinieren. Für die Planung und Entscheidungsfindung lässt sich zum Beispiel ein Reasoning-Modell nutzen. Anschließend werden die ausgearbeiteten Teilschritte an ein GPT-Modell übergeben, um Texte zu glätten, E-Mails zu schreiben oder simple Übersetzungen durchzuführen.
Geschickt fragen und die Leistung von KI-Tools maximieren
Unabhängig davon, ob Sie GPT‑5 (Standard), GPT‑5 Thinking oder ein älteres Modell verwenden, gilt: Präzise Aufgabenstellungen mit ausführlichen Kontextangaben führen zu besseren Ergebnissen. Verwenden Sie dabei die Struktur:
Wer oder was wird simuliert? Welche Schritte sind in welcher Reihenfolge auszuführen? Damit behalten Sie den Überblick, wofür Sie die KI einsetzen wollen.
Merkhilfe: R.A.C.O.
Rolle · Aufgabe · Kontext · Outputformat
Beispiel: „Du bist (Rolle) Fachleiter Biologie. (Aufgabe) Erstelle 5 Multiple-Choice‑Fragen zur Photosynthese (Kontext) für Klasse 8 mit je 4 Optionen. (Output) Gib die Lösungsschlüssel am Ende als Liste aus.“
A. Ein Gedicht in einem bestimmten Stil schreiben lassen
ChatGPT kann als Dichter agieren und verschiedene Stile nachahmen. Egal ob ein Gedicht im Stil von Goethe oder ein modernes Haiku – mit dem richtigen Prompt erhalten Sie erstaunliche Ergebnisse.
Experiment
Fordern Sie das Modell auf, ein Gedicht zu einem aktuellen Thema zu schreiben. Wählen Sie dabei einen bestimmten Dichter oder Stil, der Sie interessiert. Beispiel-Prompt
Agiere als Dichter und schreibe bitte ein Gedicht über den Klimawandel im Stil von Johann Wolfgang von Goethe.
Wer oder was wird simuliert? Ein Dichter (z. B. im Stil von Goethe, Schiller oder ein zeitgenössischer Lyriker)
Die KI soll ein Gedicht zu einem aktuellen Thema verfassen
Welche Schritte in welcher Reihenfolge? 1. Gewünschten Dichter oder Stil nennen.
2. Das Thema definieren (z. B. Klimawandel).
3. Gedicht generieren lassen.
Mit GPT‑5 (Standard) reicht in der Regel ein knapper Prompt. Mit GPT‑5 Thinking (falls verfügbar) oder älteren Reasoning-Modellen (o3/o4‑mini) können Sie mehr Tiefe verlangen – z. B. Reimschema, Metrum, Metaphernfelder angeben. B. Eine Debatte simulieren
Lassen Sie ChatGPT eine Debatte zwischen zwei fiktiven Charakteren zu einem bestimmten Thema simulieren. Dies ist besonders hilfreich, um verschiedene Argumente zu beleuchten und die Schülerinnen und Schüler zu kritischem Denken anzuregen.
Experiment
Lassen Sie das Modell eine Debatte zwischen zwei fiktiven Charakteren zu einem kontroversen Thema simulieren. Stellen Sie konkrete Fragen, um unterschiedliche Standpunkte herauszuarbeiten. Beispiel-Prompt
ChatGPT, du bist ein Moderator. Leite bitte eine Debatte zwischen zwei fiktiven Charakteren zum Thema Klimawandel. Einer soll die Sicht der Befürworter von Klimaschutzmaßnahmen vertreten, der andere die Sicht der Skeptiker, sodass meine Klasse die unterschiedlichen Argumente nachvollziehen kann.
Ziel der Übung
Eine Debatte zwischen zwei fiktiven Figuren anstoßen, um verschiedene Argumente zu beleuchten.
Wer oder was wird simuliert? Ein Moderator, der zwei unterschiedliche Positionen darstellt
Die KI soll eine Debatte zwischen zwei Charakteren moderieren
Welche Schritte in welcher Reihenfolge? 1. Moderator stellt das Thema vor.
2. Charakter A plädiert pro.
3. Charakter B plädiert contra.
4. Vertiefende Fragen.
GPT‑5 Thinking kann selbstständig Zwischenfragen stellen, Lücken erkennen und die Diskussionslogik verfeinern.
C. Kreatives Brainstorming für ein Projekt durchführen
Die KI kann als kreativer Sparringspartner dienen, um Ideen zu entwickeln. Starten Sie ein Brainstorming zu einem Thema und nutzen Sie die KI für inspirierende Vorschläge.
Experiment
Bitten Sie das Modell um eine Liste von kreativen Ideen für ein anstehendes Schulprojekt, z. B. eine Nachhaltigkeitswoche oder ein Theaterstück. Beispiel-Prompt
Agiere als Ideenentwickler und liste mir bitte zehn kreative Ideen für ein Schulprojekt zur Förderung von Nachhaltigkeit auf.
Ziel der Übung
Die KI als kreativen Sparringspartner nutzen, um Ideen zu entwickeln.
Wer oder was wird simuliert? Ein Brainstorming-Assistent
Eine Liste von kreativen Ideen für ein Schulprojekt erstellen
Welche Schritte in welcher Reihenfolge? 1. Thema definieren (z. B. Nachhaltigkeit).
2. Mehrere Ideen sammeln und kurz beschreiben.
Reasoning-Modelle liefern bei komplexem Brainstorming 20–30 Ideen in Kategorien (Workshops, Ausstellungen, Experimente) und stellen Verbindungen her (z. B. vorhandene Konzepte bündeln).
D. Schwierige Themen aus mehreren Perspektiven beleuchten
Ein guter Prompt ermöglicht es, dass die KI komplexe Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln darstellt. Dies hilft, Vor- und Nachteile zu verstehen oder Diskussionen anzustoßen.
Experiment
Geben Sie ein kontroverses Thema vor und bitten Sie das Modell, Argumente dafür und dagegen zu formulieren. Beispiel-Prompt
ChatGPT, du bist ein neutraler Analyst. Bitte erkläre mir die Vor- und Nachteile der Nutzung von Künstlicher Intelligenz im Schulalltag.
Ziel der Übung
KI-Antworten sollen komplexe Themen aus unterschiedlichen Blickwinkeln darstellen, um Vor- und Nachteile aufzuzeigen oder Diskussionen anzuregen.
Wer oder was wird simuliert? Ein neutraler Analyst
Vor- und Nachteile oder Pro- und Contra-Argumente formulieren
Welche Schritte in welcher Reihenfolge? 1. Thema nennen.
2. Argumente dafür sammeln.
3. Argumente dagegen sammeln.
Bei umfangreichen Regelwerken oder großen Datenmengen (z. B. Versicherungsbedingungen, Gesetzestexte) können Reasoning-Modelle wie 5-Thinking genauer und zuverlässiger Querverbindungen ziehen und Informationen filtern.
Strukturierte Prompts zur Optimierung der Ergebnisse
Die folgenden Elemente helfen Ihnen, jedes KI-Modell zielgerichtet zu steuern– GPT‑5 (Standard), GPT‑5 Thinking. Nutzen Sie sie besonders bei komplexeren oder mehrstufigen Aufgaben.
Wer oder was wird simuliert? Definieren Sie die Rolle: Lehrer, Interviewpartner, Übersetzer, Planer, etc.
Aufgabe / Tätigkeit – Was ist zu tun? Formulieren Sie klar, was die KI tun soll. Beispiel: „Erkläre ein Konzept“, „Schreibe ein Gedicht“, „Führe ein Interview“.
Arbeitsschritte – Was ist in welcher Reihenfolge zu tun? Wenn nötig, geben Sie eine Schritt-für-Schritt-Anleitung. So entsteht Struktur und Klarheit.
Kontext / Nebenbedingungen / Einschränkungen – Was muss beachtet werden? Rahmenbedingungen nennen (z. B. „Vermeide Fachbegriffe“, „Verwende eine humorvolle Tonalität“, „Zielgruppe: Klasse 6“).
Ziel – Was soll erreicht werden? Formulieren Sie Ihr Ziel präzise (z. B. „Die Schüler sollen die Hauptideen der Französischen Revolution verstehen“).
Format des Outputs – Wie soll die Rückmeldung aussehen? z. B.: Tabellenform, Stichpunktliste, max. 300 Wörter, Lösungsschlüssel am Ende.
(Das deckt das R.A.C.O.‑Schema ab: Rolle · Aufgabe · Kontext · Outputformat.)
Bei GPT‑5 Thinking lohnt sich diese Präzision besonders, weil sie das gründliche Denken gezielt in die gewünschte Form lenkt.
Zusätzliche Ideen
Neben den grundlegenden Methoden zur Verbesserung von KI-Antworten gibt es auch erweiterte Strategien, um Antworten noch tiefgehender und detaillierter zu gestalten. Diese Ideen bauen auf den vorherigen Ansätzen auf und ermöglichen Ihnen, die KI-Antworten stufenweise zu verfeinern.
Das Levelsystem
Mit dem Levelsystem steigern Sie die Tiefe einer Antwort Schritt für Schritt:
Initialer Prompt:
Stellen Sie eine Basisfrage zum Thema, die eine kurze oder einfache Antwort fordert.
Nächste Ebene:
Das war eine ‘Level 1’-Antwort. Bitte erstelle eine ‘Level 2’-Antwort, die noch genauer beleuchtet, was [THEMA] eigentlich ist.
Weitere Vertiefung:
Sehr gut! Aber jetzt hätte ich gerne noch die ‘Level 3’-Antwort, die nochmal genauer ist.
Dieses System ist besonders nützlich, wenn Sie zu Anfang keine überladene Antwort möchten, aber in aufsteigenden Schritten immer mehr Details gewinnen wollen.
Bei Reasoning-Modellen können Sie anregen, dass das Modell vor jedem neuen Level kurz prüft, ob Informationen fehlen. So können Sie sicherstellen, dass jede Ebene fundiert generiert wird und im Zweifel klarstellende Fragen formuliert werden.
Prompts für das Stufensystem
Das Stufensystem ist der Idee des Levelsystems ähnlich, strukturiert die Antwort aber in vertraute Lern- oder Wissensstufen. Etwa:
1. BASIS-Antwort: Eine einfache, grundsätzliche Erklärung oder Übersicht
2. PROFI-Antwort: Vertiefte Details, solide Zusammenhänge
3. EXPERTEN-Antwort: Tiefgehend mit umfangreichen Analysen, Querverweisen, möglichen Problemfeldern
Beispiel
Das ist eine BASIS-Antwort. Bitte erstelle eine PROFI-Antwort, die noch genauer beleuchtet, was [THEMA] eigentlich ist.
Sehr gut! Aber jetzt hätte ich gerne noch die EXPERTEN-Antwort, die nochmal genauer ist
Gerade für Lehrzwecke oder Schulprojekte ist das Stufensystem hilfreich, um Schülern eine progressive Heranführung an ein Thema zu bieten. Bei Reasoning-Modellen kann zudem die EXPERTEN-Antwort umfangreiche Hintergrundinformationen, Literaturverweise oder detaillierte Argumentationsketten enthalten.
Zusammenfassung und Ausblick
Gutes Prompting ist entscheidend, um die gewünschten Ergebnisse zu erzielen – sei es für ein schnelles Brainstorming oder eine ausführliche, komplexe Analyse. Entscheiden Sie vorab, ob Sie mit einem GPT‑5 (Standard)-Modell (für schnelle, einfachere Aufgaben) oder einem Reasoning-Modell (für detaillierte, vielschichtige Aufgaben) arbeiten wollen. Achten Sie auf eine klare Prompt-Struktur (Rolle, Aufgabe, Schritte, Ziel, Format). Nutzen Sie Stufen- oder Levelsysteme, um Antworten sukzessive zu vertiefen. Probieren Sie es selbst aus und experimentieren Sie mit unterschiedlichen Eingaben! Sie werden feststellen, dass Sie mit etwas Übung und den oben genannten Techniken beeindruckend individuelle, kreative und hilfreiche Ergebnisse erhalten können – ob beim Planen von Unterrichtseinheiten, bei der Erarbeitung komplexer Themen oder bei der Entwicklung ganz neuer Projektideen. Viel Erfolg!
Erweiterte Prompt‑Techniken
Ziel dieses Kapitels: Sie erweitern Ihr Prompt‑Repertoire über die Grundlagen hinaus. Sie lernen drei Techniken kennen, mit denen Sie genauere, nachvollziehbarere und konsistentere Ergebnisse erreichen – und bekommen einsatzfertige Vorlagen für den Unterricht.
1) Chain‑of‑Thought Prompting
(„Strukturierter Lösungsweg“ – Zwischenschritte sichtbar machen)
Wozu?
Bei mehrstufigen Aufgaben (Mathe‑Beweise, Dateninterpretation, Textanalysen) erhöht ein strukturierter Lösungsweg die Nachvollziehbarkeit und reduziert Fehler. Hilft Lernenden, Strategien zu erkennen (nicht nur das Endergebnis). Wann einsetzen?
Rechnen/Logik, Quellenkritik, Argumentationsketten, Planungsaufgaben. Worauf achten?
Fordern Sie knappe, nummerierte Teilschritte statt „freies Nachdenken“. Begrenzen Sie die Länge („max. 6 Schritte“), um ausschweifende Antworten zu vermeiden. Sensible Kontexte (z. B. Prüfungen): lieber „kurze Begründung/Rechengang“ statt „denke laut“. Prompt‑Bausteine (Vorlage)
Rolle: Du bist Fachlehrer:in [Fach, Jahrgang].
Aufgabe: Löse [Problem/Fragestellung].
Schritte: Gib einen kurzen, nummerierten Lösungsweg in höchstens [n] Schritten.
Check: Prüfe am Ende knapp, ob Ergebnis und Einheiten plausibel sind.
Output: Ergebnis in einer Zeile + Lösungsweg (Liste).
Beispiele
Mathe (Sek I):
„Berechne den Flächeninhalt eines Dreiecks mit a=7 cm, h=4,5 cm. Gib max. 4 nummerierte Rechenschritte und nenne am Ende das Ergebnis mit Einheit.“ Deutsch (Sek II):
„Analysiere die Argumentationsstruktur des Absatzes. Strukturiere die Analyse in 5 Schritten (These, Begründung, Beleg, Gegenargument, Schluss). Schließe mit einem 1‑Satz‑Fazit.“ Variation (fortgeschritten): „2‑Wege‑Check“
„Skizziere zwei kurze Lösungswege (Weg A/B) und wähle anschließend den robusteren in 2 Sätzen begründet aus.“
2) Few‑Shot Prompting
(„Beispiel‑geführt“ – Format, Stil und Qualität vormachen)
Wozu?
Das Modell imitiert Struktur und Qualität der Beispiele. Besonders hilfreich für einheitliche Formate (Quiz‑Items, Bewertungsraster, Zusammenfassungen). Wann einsetzen?
Wenn Sie bereits gute Muster haben oder ein Ziel‑Format klar vormachen können. Worauf achten?
Beispiele kurz, prägnant, konsistent. Zeigen Sie 1–3 positive und ggf. 1 negatives Beispiel (mit Hinweis, warum es schlecht ist). Trennen Sie Beispiele klar von der neuen Aufgabe. Prompt‑Bausteine (Vorlage)
Rolle: Du bist [Rolle].
Beispiele (gute):
[INPUT → ERWARTETER OUTPUT #1]
[INPUT → ERWARTETER OUTPUT #2]
Beispiel (schlecht) – vermeide:
[INPUT → SCHLECHTER OUTPUT + kurz: „Warum schlecht“]
Aufgabe: Erzeuge jetzt [Anzahl] neue Outputs im exakt gleichen Format zu [Thema].
Kriterien: [Stil/Regeln].
Output: Nur das gewünschte Format, keine Erklärungen.
Beispiele
Quiz (Bio, Kl. 8):
Zeigen Sie zwei gut formatierte MC‑Fragen (Stamm, 4 Optionen, Lösungsschlüssel) + ein schlechtes Beispiel (z. B. doppelte richtige Antwort) → „Erzeuge 5 neue Fragen im gleichen Format, Schwierigkeit: mittel.“ Zusammenfassung (Berufsschule):
Zwei Beispiele „Executive Summary in 100–120 Wörtern“, Ton: sachlich, Sie‑Form → „Fasse nun den Text zu [Thema] im gleichen Stil zusammen.“ Variation (fortgeschritten): „Stil‑Transfer“
„Hier sind 2 Muster für höfliche, knappe Elternkommunikation. Übertrage diesen Stil auf das Thema [X].“
3) Systemische Prompts
(„Arbeite nach Regeln“ – Rahmen/Policies & Format erzwingen)
Wozu?
Für verlässliche, wiederholbare Ergebnisse über viele Aufgaben hinweg. Um Didaktik‑/Format‑Regeln und Schul‑Policies (z. B. Kennzeichnung, Datenschutz) einzuhalten. Wann einsetzen?
Bei Serienproduktion (Arbeitsblätter, Feedbacktexte), Team‑Standards, Workflows. Worauf achten?
Regeln am Anfang klar definieren und konkret machen. Konfliktregeln angeben („Bei Widerspruch gilt Regel X“). Output‑Validierung einbauen (Self‑Check). Regelblock (Vorlage)
Dauerhafte Regeln:
- Zielgruppe: [z. B. Klasse 7, Realschule].
- Ton: [sachlich, freundlich, Sie-/Du-Form].
- Sprache: [Deutsch].
- Didaktik: [Roter Faden, Beispiele aus Alltag/Branche].
- Format: [z. B. Tabelle mit 3 Spalten: Schritt | Beispiel | Tipp].
- Grenzen: [keine personenbezogenen Daten; keine Diagnosen; Quellen markieren].
- Konflikte: Bei Widerspruch haben Format- und Datenschutzregeln Vorrang.
Self-Check: Prüfe am Ende, ob alle Regeln eingehalten sind; liste Abweichungen.
Aufgaben‑Teil (danach)