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3. Wild- und Gewürzkräuter Heilpflanzen, Nähr- & Bitterstoffe, Räuchern

Rosen

Seit Menschengedenken wird die Rose zu Heilzwecken eingesetzt. Sie wirkt gegen Kopfschmerzen, Entzündungen im Rachenraum, Frauenbeschwerden, Heuschnupfen und leichte Herzbeschwerden. Darüber hinaus wirkt sie stresslindernd. Rosenblüten-Tee ist wertvoll für Herz und Nerven. Ein Esslöffel kleingeschnittene und getrocknete rote Rosenblüten werden mit 1/4 Liter Wasser abgebrüht und das Getränk drei- bis viermal täglich zwischen den Mahlzeiten eingenommen. Schluckweise getrunken, ergibt dies einen köstlichen Festtagstee, der die Freude hebt. Dieser Tee tut auch dem Darm gut, er bringt Kopfschmerzen und Schwindel zum Abklingen und verbessert die Blutqualität. Honigbeigabe erhöht die Wirkung noch. Rosenblätter eignen sich hervorragend in Teemischungen. Probiert einen Stärkungs- und Entspannungstee aus den Blüten von Rose, Schafgarbe, Lavendel, Oregano, Beifuss und Taubnessel. Mit Weißwein und Rosenblütenblättern kann man eine Abkochung zubereiten, die gegen Erschöpfung und Gebärmutterschmerzen hilft. Wenn man den Mund mit Rosenwein ausspült, lindert er Zahnschmerzen und Mundschleimhautentzündungen. Rosenhonig gegen Mundbläschen: 25 g getrocknete rote Blütenblätter mit 1/8 l kochendem Wasser übergießen, das Gefäß ins Wasserbad stellen, 30 Minuten heiß ziehen lassen. Dann die Blüten abseihen. Die Flüssigkeit mit 50 g Honig verrühren und kühl lagern. Bei Bedarf täglich 1 Esslöffel voll einnehmen und in der Mundhöhle gut verteilen. Hagebutten sind wahre Allrounder und helfen über so manche Beschwerden hinweg. Die heilende Wirkung unterstützt vor allem, wenn der Sommer zu Ende geht. Man kann auch Narbensalbe aus Hagebuttenkernöl herstellen und Hagebuttensuppe machen.

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