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3. Wild- und Gewürzkräuter Heilpflanzen, Nähr- & Bitterstoffe, Räuchern

Basilikum

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Basilikum enthält viele Spurenelemente, Mineralstoffe und Vitamine, wie z. B. Mangan, Kupfer und Vitamin C. Basilikum-Tee hilft z. B. bei Appetitlosigkeit, Blähungen, Magenverstimmung, Unruhe und Schlafstörungen. Zudem kann er bei Rachen-Entzündungen zum Gurgeln verwendet werden. Tulsa-Tee ist eine Zusammensetzung aus drei verschiedenen Basilikumarten.
1 EL frisches Basilikumkraut mit 150 ml kochendem Wasser übergiessen und für 10 Minuten ziehen lassen. Es empfiehlt sich, bei Bedarf zweimal täglich eine Tasse Basilikum-Tee zu trinken, ihn aber – wie bei jedem Kräutertee - nicht dauerhaft anzuwenden, sondern immer wieder mit anderen Kräutertees abzuwechseln.
Basilikum eignet sich zudem bestens als Bestandteil einer Kräuterteemischung – und selbstverständlich als verführerisches Gewürz in der Küche. Im Vergleich zu anderen mediterranen Kräutern wie Salbei oder Rosmarin hat das Basilikum den Nachteil, dass es beim Trocknen das Aroma verliert. Aus diesem Grund finden in der Regel die frischen Blätter Verwendung.
Haltbar machen: Frisches Kraut einfrieren, daraus Pesto bereiten, Kräutersalz oder ein schmackhaftes Basilikumöl herstellen.
Basilikumpesto mit Sonnenblumenkernen
2 Handvoll Basilikumblätter
20 g Sonnenblumenkerne
8 EL Olivenöl
Zubereitung: frischen Basilikumblätter kurz mit kaltem Wasser abspülen und mit einem Stück Küchenpapier trockentupfen. Sonnenblumen-Kerne leicht anbraten und abkühlen lassen. Basilikumblätter, abgekühlte angebratene Sonnenblumenkerne, 4 bis 5 EL Olivenöl sowie etwas Salz und Pfeffer in den Mixer, Pürierstab oder Mörser und eine homogene Sosse herstellen.
Basilikumöl: Zerkleinern Sie hierfür etwa eine Hand voll Basilikumblätter und geben Sie sie in eine dunkle, verschließbare Flasche. Füllen Sie dann 500 ml kaltgepresstes Olivenöl in die Flasche und lassen Sie das Basilikumöl bei gelegentlichem Aufschütteln an einem warmen Platz stehen, damit es durchziehen kann. Entscheidend ist, dass die Blätter stets vollständig mit Olivenöl bedeckt sind, da sonst Schimmelgefahr besteht! Dann das Basilikumöl z. B. durch ein Tuch filtern, wieder in eine Flasche gießen und im Winter geniessen.
Abgesehen von den Blüten kann man auch die kleinen bläulich-schwarzen Basilikumsamen essen. Basilikumsamen schenken Power. Werden Basilikumsamen in Wasser eingeweicht, dehnen sie sich auf ein Vielfaches ihres ursprünglichen Volumens aus. Basilikumsamen sind zwar quasi geschmacklos, eignen sich aber prima, um leckere Desserts z. B. Pudding herzustellen. Ferner sind die knusprigen Samen als kleiner Snack für zwischendurch zu empfehlen (viel Wasser dazu trinken), in Smoothies oder Müslis, Suppen oder Salaten verleihen sie dem Essen einen besonderen Touch. Die kleinen Power-Pakete sind voll mit vielen wichtigen Vitalstoffen und tun auch dem Darm etwas Gutes. Basilikumsamen können zur Sprossenzucht verwendet werden. Dabei sollten sie wie alle schleimbildenden Samen (z.B. Basilikum oder Kresse) nur einmal kurz gewässert und anschließend nur noch mit Wasser bei Bedarf benetzt werden.

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